Die Bachelorarbeit ist für viele Studierende die letzte Hürde auf ihrem universitären Weg. Selbstverständlich möchte man diese möglichst glatt über die Bühne bringen, und es ist daher äußerst wichtig, dass man sich der formellen Anforderungen einer Bachelorarbeit bewusst ist.

Diese sind ebenso zahlreich wie verschieden, und jeder Student wird -abhängig davon was, wo und bei wem er studiert – mit unterschiedlichen Anforderungen beim Verfassen seiner Bachelorarbeit konfrontiert. Eine dieser Anforderungen, und im Fokus dieses Artikels, sind die sogenannten Quellen.

Was sind Quellen?

Quellen gehören zu den wichtigsten Instrumenten beim wissenschaftlichen Arbeiten. Der richtige Umgang mit ihnen ist für einen angehenden Bachelor unerlässlich. Mit Quellen untermauert manu seine Argumentation, indem man sich auf andere Wissenschaftler, die bereits etwas bewiesen, behauptet oder widerlegt haben, bezieht.

Dabei kann so gut wie alles als Quelle fungieren. Im Studium der Kunstgeschichte ist ein Bild beispielsweise eine übliche Quelle. Im Studiengang Ethnologie dagegen wird diese Rolle vom Interview oder der sogenannten „Feldforschung“, einer „teilnehmenden Beobachtung“, übernommen.

Im Studium der Philosophie oder Germanistik legt man viel Wert auf ältere, oft antike und vor allem originale Quellen bzw. in diesem Fall Monografien. Im Studium der Medizin dagegen legt man aus gutem Grund mehr Wert auf moderne Forschungsartikel. Wie gesagt, gelten je nachdem, was man studiert und worauf der Fokus der Arbeit liegt, auch andere und individuelle Anforderungen und Maßstäbe.

Das gilt sowohl hinsichtlich der Qualität als auch der Quantität der Quellen. Studieren Sie beispielsweise einen sehr praktisch fundierten Studiengang, so sollte der Großteil der Quellen auch praktischer bzw. empirischer Natur sein. Studieren Sie dagegen zum Beispiel einen geisteswissenschaftlichen Studiengang, in dem eine Quelle gern einmal mehrere Hundert Seiten umfasst, dann sind vermutlich weniger Quellen ausreichend.

Es ist also nicht gerade leicht, allgemeinverbindliche Maßstäbe bezüglich Quantität und Qualität der Quellen festzulegen. Deshalb muss man sich stets seiner persönlichen Rahmenbedingungen, Anforderungen und Ziele bewusst sein. Wie? Keine Angst. Wir helfen!

Bücher und ein Tablet

Gibt es einen Lehrstuhl- oder fakultätsspezifischen Leitfaden?

Zuerst sollten Sie sich direkt an Ihren jeweiligen Dozenten oder Betreuer wenden und sich nach einem sogenannten „Leitfaden zum Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit“ erkundigen. Alternativ können Sie sich selbstverständlich aber auch einfach auf der Seite der Universität oder Fakultät auf die Suche begeben. Sie sollten es dann aber keinesfalls versäumen, die Gültigkeit dieses Leitfadens vom Betreuer bestätigen zu lassen.Ein Leitfaden liefert so ziemlich alle Informationen, die man zum Erstellen einer Bachelorarbeit braucht. Sei es ihr Aufbau, wie und wo man recherchiert, wie man zitiert, was zitierfähige Quellen überhaupt sind usw.

Generell und sofern es ihn gibt, sollten Sie sich immer nach dem Leitfaden der Fakultät richten. Wenn Sie also Jura studieren und die juristische Fakultät der Universität einen eigenen Leitfaden anbietet, dann sollten Sie sich vermutlich auch nach diesem richten, sofern es vom Betreuer nicht anders verlangt wird.

Benötigen Sie Hilfe bei Ihrem Studium?

Nehmen Sie die Unterstützung unserer professionellen Ghostwriting-Agentur in Anspruch. Wir schreiben akademische Arbeiten von beliebiger Komplexität. Wir garantieren Anonymität.

Hilfe von einer Ghostwriting-Agentur

Keine Angaben im Leitfaden? Wie viele Quellen brauche ich denn nun?

Leider ist es allerdings oft der Fall, dass der Leitfaden nicht wirklich Informationen bezüglich der erwarteten Quellenanzahl liefert. Studierende sind daher im Hinblick auf die Frage nach einem generellen Richtwert oder Mindestmaß oft sehr verwirrt.

Idealer Ansprechpartner wäre hier natürlich wieder Ihr Betreuer. Was aber, wenn dieser gerade gemütlich im Urlaub am Strand einen Drink genießt und nicht zu erreichen ist oder schlimmer noch, was, wenn er gar keine persönlichen Präferenzen hat? Bleiben dann nur noch Verzweiflung und Ratlosigkeit? Keineswegs! Wir haben uns nämlich für Sie auf die Suche nach Antworten gemacht!

Wie viele Quellenangaben braucht man für die Bachelorarbeit? Was sagen Studierende?

Werfen wir doch einen Blick darauf, was Studierende dazu zu sagen haben. Wir waren so frei, aus den gesammelten Daten eine Tabelle zu erstellen.

STUDIENGANG SEITENZAHL QUELLEN (insg.) QUELLEN (pro S.)
Maschinenbau 80 30 – 50 0,375 – 0,625
BWL unbekannt unbekannt 5 – 15
Wi Info 30 85 2,5 – 3
Wi Wi 60 unbekannt
Forstwissenschaft 26 30 0,86
Philosophie 55 50 0,909
Soziale Arbeit 51 63 1,23
Mechatronik 53 30 (+Abbildungen) 0,56
Ingenieurwissenschaft 39 23 (+Abbildungen) 0,58

Wie man sehen kann, sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Studiengängen oft sehr groß. Man sollte sich daher immer nach den speziellen Anforderungen seines Studiengangs und Betreuers richten. Andererseits wird aber schon auch ein gewisses Mindestmaß ersichtlich, vor allem wenn man zwischen praktischen bzw. empirischen und theoretischen Studiengängen unterscheidet und die sehr perfektionistisch veranlagte BWL ausgeklammert.

Offenes Buch

Eine generelle Richtlinie? Das Mindestmaß!

Eine generelle Richtlinie, die wohl für alle theoretisch fundierten Studiengänge an so gut wie jeder Universität gilt, ist, dass man auf keinen Fall weniger als eine neue Quellenangabe pro Seite haben sollte. Idealerweise sollte man mindestens zwischen anderthalb und zwei neuen Quellenangaben pro Seite aufführen, nur um auf der sicheren Seite zu sein. Weniger ist in diesem Fall nicht mehr, und zu viele Quellen, sofern sie sinnvoll sind, gibt es wohl kaum. Also lieber zu viele als zu wenige!

Viele Studierende würden sogar sagen, dass an den Universitäten leider oft Quantität über Qualität gestellt wird. Zu viele Quellen scheint es nicht zu geben, und eine schlechtere Bewertung sei deswegen schon gar nicht zu erwarten, eher im Gegenteil. Das ist aber nicht bei allen Universitäten und Dozenten der Fall, und man sollte hierauf nicht blindlings vertrauen. Wie bereits gesagt, ist das persönliche Gespräch mit dem Betreuer der beste und sicherste Weg, um bei der Erstellung der Bachelorarbeit in keine Fettnäpfchen zu treten.

Bei praktischen und empirisch basierten Studiengängen sind im Vergleich zu theoretischen dagegen generell weniger Quellenangaben ausreichend. Mit einer Mindestquote von 0,5 Quellen pro Seite sollte man hier auf der sicheren Seite sein. Allerdings werden in einem solchen Studiengang zusätzlich zu den Quellen noch sehr viele Abbildungen in die Arbeit integriert.

Was sagen verschiedene Universitäten?

UNIVERSITÄT EIGENSCHAFTEN
FOM-Hochschule Hier steht die Qualität der Quellen über ihrer Quantität. Außerdem reichen in empirischen Studiengängen generell weniger Quellen aus.
Universität Gießen Keine konkreten Angaben zur erwarteten Quellenanzahl. Dagegen wird die Relevanz von Fachartikeln besonders betont.
Uni Duisburg-Essen Ca. 2-5 neue Quellen pro Seite.
Uni Potsdam Keine genaue Quellenanzahl. Richtwert sind auf 20-30 Seiten etwa 30-70 Quellen.
Uni Bremen Hier wird ein genauer Richtwert gegeben. Nämlich eine Quelle pro Seite. Auf 40 Seiten also 40 Quellen.
Hochschule Bochum Auch hier steht die Qualität der Quellen über ihrer Quantität. Wichtiger ist es, angemessene, primäre und möglichst aktuelle Quellen zu benutzen.
Universität Augsburg Auch hier steht die Qualität über der Quantität. Der richtige Umgang mit Quellen ist dabei wesentlich wichtiger als nur Unmengen an Quellen anzugeben.

Es ist also oft gar nicht so wichtig, die Bachelorarbeit mit unendlich vielen Quellen vollzustopfen. Stattdessen ist die Qualität der verwendeten Quellen und vor allem auch der wissenschaftlich vernünftige Umgang mit diesen viel wichtiger und beachtenswerter.

All dieses Wissen nützt aber leider recht wenig, wenn Sie sich letztlich nicht auch um ein sorgfältig erstelltes Literaturverzeichnis bemühen. Dieses ist von größter Bedeutung für eine jede wissenschaftliche Arbeit und bedarf deshalb an dieser Stelle einer Erwähnung und Erklärung.

Alte Bücher

Das Literaturverzeichnis:

Im Literaturverzeichnis werden alle Primär- und Sekundärquellen kategorisch und alphabetisch sortiert aufgelistet. Primärquellen sind Originalquellen. Sekundärquellen dagegen haben eine Primärquelle zum Gegenstand und analysieren, beschreiben oder interpretieren diese. Eine Primärquelle könnte beispielsweise Freuds Werk über das Ich und das Es sein. Sekundärquelle wäre dann die aus einer anderen Hand stammende Analyse oder Interpretation eben dieses Werkes.

Es ist von größter Wichtigkeit, hier jetzt keine Fehler zu machen, denn die könnten sich sehr schnell negativ auf die Benotung auswirken. Ein sorgfältig erstelltes Literaturverzeichnis ist von größter Wichtigkeit für den wissenschaftlichen Gehalt einer Bachelorarbeit. Betrachtet man verschiedene Leitfäden zum Erstellen von wissenschaftlichen Arbeiten, bekommt man sogar den Eindruck, als würde auf ein sorgfältig und richtig erstelltes Literaturverzeichnis tatsächlich mehr Wert gelegt werden als auf die Quantität von Quellenangaben. Informationen bezüglich der geforderten Quellenangaben findet man hier nämlich nur spärlich bis gar nicht, während das Literaturverzeichnisses und dessen modus operandi dagegen in jedem Leitfaden umfassend behandelt wird.

Vier fundamentale Faktoren eines guten Literaturverzeichnisses

Hinsichtlich der Anfertigung eines Literaturverzeichnisses gibt es in den meisten Fällen ebenfalls einen Studiengangs- oder fakultätsspezifischen Leitfaden. Sollte es einen solchen nicht geben, so sind Einheitlichkeit und Verständlichkeit die wichtigsten Faktoren, die es hier zu beachten gilt. Wenn Sie sich für eine bestimmte Art des Literaturverzeichnisses entschieden haben, sollten Sie diese auch durchgehend und konsequent in der Arbeit verwenden.

Die Universität Duisburg nennt vier wesentliche Aspekte, die beim Literaturverzeichnis unbedingt und an erster Stelle beachtet werden sollten:

  • Richtigkeit (fehlerfreie Angaben)
  • Vollständigkeit (Wiedergabe aller relevanten Angaben)
  • Einheitlichkeit (Beibehalten einer bestimmten Systematik)
  • Übersichtlichkeit (äußere Gestaltung)

Generell findet man aber an jeder Universität eigene und spezifische Informationen sowie Anforderungen zum Erstellen eines Literaturverzeichnisses. Wo? Selbstverständlich im bereits erwähnten „Leitfaden zum Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit“. Diesen gibt es eigentlich an jeder Universität. Man muss nur darauf achten, ob die eigene Fakultät womöglich einen eigenen Leitfaden hat. In diesem Fall richtet man sich selbstverständlich nach diesem. Andernfalls nimmt man eben einfach den von der Universität.

Arbeiten am Laptop

Fazit

Zu guter Letzt halten wir die wichtigsten Informationen noch einmal fest und fassen sie zusammen.

Der richtige Umgang mit Quellen ist die Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens und damit von größter Wichtigkeit für jeden Studierenden. Einen absoluten oder generellen Richtwert, wie viele Quellen man benutzen sollte, gibt es hierbei allerdings leider nicht. Manche Universitäten legen beispielsweise mehr Wert auf die Qualität der Quellen, während für andere dagegen die Quantität von größerer Bedeutung ist. Letztlich kommt es immer darauf an, was man studiert, wo man studiert und bei wem man studiert.

In einem praktischen bzw. empirischen Studiengang sollte man mit einem Mindestwert von 0,5 neuen Quellen pro Seite auf der sicheren Seite sein. In einem theoretischen Studiengang dagegen braucht man generell etwas mehr Quellen. 1,5 – 2 neue Quellen pro Seite ist hier der allgemeine Mindestwert.

Da sich die ganze Angelegenheit allerdings sehr nach dem jeweiligen Studium und Betreuer richtet, sollte man immer als aller erstes mit seinem Betreuer sprechen und niemals entgegen dessen Anforderungen und Spezifikationen agieren. Letztendlich spielt es vermutlich auch nicht die größte Rolle, wie viele Quellen man am Ende benutzt hat. Es sollten einfach nicht zu wenige sein. Viel wichtiger ist allerdings, dass man gute und passende Quellen benutzt, diese richtig einzubeziehen und auszuwerten weiß und sich somit des wissenschaftlichen Arbeitens als fähig erweist. Jeder kann wild mit Quellen um sich werfen. Aus ihnen jedoch einen neuen Sinn zu generieren, ist die wahre Essenz des wissenschaftlichen Arbeitens und von größerer Bedeutung.

In diesem Sinne sollte man sich unbedingt auch um ein sorgfältig erstelltes Literaturverzeichnis bemühen. Auf dieses wird erfahrungsgemäß tatsächlich meist mehr Wert gelegt als auf die Quantität von Quellenangaben. Am Wichtigsten sind hierbei Einheitlichkeit, Vollständigkeit und Übersichtlichkeit.

Unsere Ghostwriter Leistungen

Zu schwierig zu studieren?

Die akademischen Experten unserer Ghostwriting-Agentur sind bereit, Ihnen zu helfen. Kontaktieren Sie uns und vergessen Sie Ihre akademischen Schwierigkeiten.

Häufig gestellte Fragen

Einen absoluten Richtwert gibt es nicht, aber mindestens 20-25 Seiten sollten es auf jeden Fall sein.

Bei praktischen/empirischen Studiengängen mindestens 0,5 pro Seite. Bei theoretischen Studiengängen mindestens 1 – 1,5 pro Seite. Eher 1,5.

Das Literaturverzeichnis ist eine Liste aller zitierten und paraphrasierten Quellen. Es ist ein wesentlicher Bautein des wissenschaftlichen Arbeitens und gehört in jede Bachelorarbeit!

Den Ort des Verlages. Eventuell auch den Erscheinungsort.

  1.     Dingliche Quellen: z. B. antike Gegenstände
  2.     Bildliche Quellen: z. B. Bilder oder Filme
  3.     Schriftliche Quellen: z. B. Monografien
  4.     Mündliche Quellen: z. B. Interviews
  1.     Autor.
  2.     Herausgeber (ggf.).
  3.     Titel der Quelle.
  4.     Untertitel der Quelle (ggf.).
  5.     Erscheinungsjahr.
  6.     Erscheinungsort.
  7.     Auflage (ggf.)
  8.     Seitenangabe.

Kontaktieren Sie uns

    Art der Arbeit *
    Gewünschte Arbeit *:
    Fachrichtung *
    Gewünschter Fachbereich *:
    Thema der Arbeit *
    Qualität
    Seitenanzahl *
    Abgabetermin *
    Name
    E-Mail *
    Telefonnummer
    Dokument: